Sensomotorische Übungen

Einbeinstand mit                        -Tandem Stand-                    -Einbeinstand,

geschlossene Augen.                                                                                                              

 

 

Was ist Sensomotorik eigentlich?

 

Sensomotorik ist das Zusammenspiel von sensorischen und motorischen Leistungen.

Hiermit wird die Kontrolle einer Bewegung von Lebewesen in Verbindung mit unseren Sinneseindrücken gemeint.

Die Aufnahme von Informationen erfolgt meist über die großen Rezeptoren wie Gleichgewichtsorganen, Ohren und Augen.

Geschieht dies nicht, werden diese in der Muskulatur oder in den Gelenken. Dann spricht man von Propriorezeptoren.

Propriorezeption ist also ein Teilaspekt der Sensomotrik.

 

Die Sensomotorik ist etwas, dass wir in jüngsten Jahren nach und nach erlernen und die erlebten Abläufe speichern. Hierbei ist es wichtig, dass der "natürliche" Zeitraum für das erlernte eingehalten wird, beispielsweise das laufen lernen.

Ist dieser natürliche Zeitraum verpasst ist es für die jeweilige Person deutlich schwerer zu erlernen.

 

Sensomotorische Übungen werden beispielsweise auch in der Physiotherapie angewandt, nicht nur bei besonders jungen, sondern auch bei älteren Patienten sei es zum Gleichgewichtstraining, nach einem Schlaganfall, einer OP oder zur Sturzprophylaxe.

 

Mit den Jahren verlieren wir viele der natürlichen sensomotorischen Fähigkeiten wieder, bzw. sie verkümmern.

 

Oftmals gehen wir ins Fitnessstudio, joggen, fahren Rennrad oder ähnliches, jedoch trainieren die wenigsten ihre Sensomotorik. 

Dabei reichen 5-10 Minuten Training.

Selbst wenn man an einem Tag nicht trainiert, kann man diese Übungen ganz einfach in den Alltag einbauen und sei es beim Zähne putzen.

Beim Training im Fitnessstudio zB. geht jeder vor dem eigentlichen Training aufs Laufband oder den Crosstrainer um sich aufzuwärmen, im Anschluss daran sollte man sich 10 Minuten nehmen und die sensomotorischen Übungen mit einzuarbeiten.

Danach kann das eigentliche Training starten.

 

Es ist wichtig, die Sensomotorik aufrecht zu erhalten, nicht erst dann, wenn man gesundheitlich dazu gezwungen wird.

Sie hilft uns bei Alltagssituationen aber auch beim Vorran kommen im Krafttraining.

 

 

 

 

Koordination

Motorik          Sensomotorik        Sensorik 

 

 

 

 

Unser Körper hat in den Muskeln und Gelenken wie bereits o.g. Rezeptoren ( Fühler ) die unserem Gehirn Meldungen über die Spannung in den Muskeln, die Stellung des jeweiligen Gelenks oder Rückmeldungen zu Bewegungen die ausgeführt werden gibt.

 

 

Die Stärkung der Sensomotorik kann ebenfalls zur Verbesserung der -muscle mind Connection- sprich, dem Zusammenspiel zwischen Geist und Muskulatur dienen und somit den Erfolg des Krafttrainings steigern.

Warum?

Weil hierdurch wesentlich mehr Muskeln angesprochen werden.

 

 

 

 

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